Freitag, 15. Juli 2011

Transmission1-These New Puritans

Was tun, wenn alle anderen auf dem Melt sind?
Übers Wochenende läd Raf Simons, besser bekannt als kreativer Kopf eines meiner favourisierten Label Jil Sander, zum "Transimission1" Festival ins BCC. Im Rahmen dessen wird ein neues digitales Interviewmagazin namens "The avant/garde diaries" gelauncht und alles wird, wie auch die Berliner Modewoche, von Mercedes Benz gesponsert.
Vom 15. bis zum 17.Juli trifft sich also die Berliner Avantgarde zum plauschen, staunen und saufen.
Filme werden gezeigt, Künstler, wie der britische Artdirector Peter Saville, der früher Cover für die Band Joy Division gestaltet hat, stellen aus und diverse Bands und DJs sorgen für die musikalische Untermalung.
Gestern Abend wurde das ganze mit einem Grand Opening und einem Auftritt der These New Puritans eingeläutet und das konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen. Hipsteria hin oder her ging es mir lediglich darum, nach dem letztjährigen Desaster (nach stundenlangem Fiebern hatte ich endlich Tickets für tnp und The xx ersteigert..kurz darauf verstarb der Vater der xx Sängerin Romy und das Konzert musste verständlicherweise abgesagt werden) endlich tnp live zu erleben und Raf Simons um in Tänzchen zu bitten.
Die Tickets waren natürlich "strictly limited". Nun konnte man sich Donnerstag Abend entweder rechtzeitig zu den Ticketschaltern begeben, eine wichtige Person des öffentlichen Lebens sein, oder, wie in meinem Fall, der Agency V danken, die zwar, was die Fashion Week Benachrichtigungen anbelangt ziemlich versagte, mich aber in diesem Fall über wenige Klicks direkt auf die Guestlist katapultierte (soviel zur Lächerlichkeit der achsoexklusiven Fashionweek..ich meine, was habe ich denen schon zu bieten, außer einem leeren Magen, teenageartiger Begeisterung und einem Blog, das höchstens von 25 Personen gelesen wird?)
Nach etlichen free drinks und Häppchen blieb mir der Sinn des Abends immer noch recht fern (zwei Mercedes standen rum, Joy Divisions "Transmission" lief in Dauerschleife, Photos wurden an die Wand gestrahlt und wichtige Personen liefen umher), dafür war aber die halbe internationale Bloggerszene mit alten Bekannten wie Susie Bubble und den Anywho Ladies anwesend. Hallo Berlin.
Gegen 22h begab sich die Menge dann endlich ins Innerste, um These new Puritans mehr oder weniger euphorisch zu begrüßen. Ist eben ein Kunst und Modeevent und kein Konzert sowas. Bewegen und Jubeln könnte ja peinlich werden.
Fürs erste Mal gibts allergrößte Begeisterung meinerseits: Motoren, Orchester, Synchron Drums, Beat Pyramid und Hidden..ein viel zu kurzes Vergnügen das schon nach ca. 45min endete. Aber besser als nichts. So konnte ich mich dann auch schon recht früh am Abend mit höllisch schmerzenden Füßen (nie wieder hohe Schuhe, nie wieder, nie nie wieder) nach Hause begeben. Gedankt sei allen Mitwirkenden für den wunderschönen Abend!

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Sonntag, 10. Juli 2011

Berliner Tage: Sonne, Fashion Week und Wedding Dress

Letztes Wochenende stand endlich der lang ersehnte Umzug nach Berlin bevor und nach einigen Wohnungsschwierigkeiten und intensivem Aufbauen, Umräumen und Einrichten ist mein Domizil erfolgreich umgelagert worden.
Wenig später kamen dann meine marburger Ladies nach, um mir die Eingewöhnung etwas zu erleichtern und natürlich Teil der Berliner Modewoche zu werden. Ist ja eine recht exklusive Sache sowas (etwas unnötig im Gesamtzusammenhang), aber mindestens für die zahlreichen Side Events und Präsentationen lohnt sich die Anwesenheit dann doch.
So hangelten wir uns vom netten come-togheter bei All Saints über den Schlachtensee zur Wedding Dress, bei der junge Kreative ihre Ideen präsentieren und zur Abwechlung mal jeder willkommen war.
Dort durften unsere Herzensmädchen von Wemakethecake natürlich nicht fehlen und deshalb verbrachte ich den ganzen Tag mit guter Musik entweder hinter dem Stand, oder beschaffte mir einen Einblick in die Arbeit vieler anderer Jungdesigner. Abends gabs dann in gemütlicher Wiesen Atmosphäre den Vintage Smackdown, bei dem ca. 15 Personen in selbst zusammen gestellten Vintage und DIY Outfits gegeneinander antraten, Bands und DJ´s. Caprisonne und Cupcakes gabs für aufmerksame Besucher gratis.
Eine wirklich schöne Sache, die ich jedem für die nächsten Jahre dringend weiterempfehle.

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Sonntag, 26. Juni 2011

Die schönen Dinge des Lebens: London

Übers verlängerte Wochenende begab ich mich in Englands wunderschönes Capital, um endlich mal wieder ein bisschen britische Luft zu schnuppern.
Und dieser kurze, aber sehr ausgefüllte Trip sollte wieder einmal äußerst lohnenswert werden:
Nächtliche Galleriebesuche in Shoreditch, zuckersüße Cafés, neue Eindrücke und natürlich dieses ganz besondere Londoner ab-17h-in-den-Pub Flair.
Einiges wurde unternommen, vieles musste an schmerzenden Füßen und Ruhebedürfnis leider scheitern. So wurde zB. der unbedingte Wunsch, im Victoria & Albert Museum vorbeizuschauen auf das nächste Mal verschoben und auch die zahlreichen Märkte müssen wohl noch etwas warten.
Eine klare Empfehlung bleibt dennoch, obwohl ich zugeben muss, das diese auch meine einzige neue Bekanntschaft wurde:
Das eben bereits angesprochene Shoreditch, eine Ecke, die einigen durch die sich dort befindliche Brick Lane bereits bekannt sein dürfte.
Sehr jung, sehr hipster, verhältnismäßig alternativ und vor allem unglaublich entspannt (im Vergleich zur Touri Hochburg Camden).
Schöne Cafés und Pubs treffen auf einige Dutzend Vintage Läden, in denen der geduldige Sucher zwischen zigtausend immer gleichen Rüschenblusen den ein oder anderen Schatz ausmachen kann, Flohmärkte, Kunst und mehr.
Auf der berühmt berüchtigten Brick Lane fand ich dann auch meinen neuen Herzensladen Ante:
Typische skandinavische Designs zu etwas höheren Preisen, die mir nach dem Kauf jedoch endlich ein gutes Gewissen vermitteln:
Nachgefragt, werden alle dort verkauften Stücke in London, einzig und allein nur für diese eine kleine Boutique gefertigt, qualitativ hochwertige Materialien und unglaublich nette Verkäufer inklusive.
Also say goodbye zu grausamer made in India Topshop Massenware and welcome individuelle, liebenswerte Shoreditch Läden.

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Donnerstag, 19. Mai 2011

Moving on..

Meine liebe Liebenden!
Nachdem dieses Blog langsam aber sicher zu einem Photoblog "verkommt", war es Zeit zu handeln: Im Zuge meiner neuen Arbeitslosigkeit als fast Abiturientin habe ich heute ein Zweitblog eingerichtet:


Dient dann sozusagen als Photosammelstelle, während dieses hier für..mh..alles andere bestehen bleibt. Und von diesem "alles andere" wird es bald hoffentlich mehr geben, da der Umzug in die Traumstadt Berlin vor der Tür steht!
In diesem Sinne: much love!

Samstag, 14. Mai 2011

What´s your name?

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Ein phänomenales Event bescherten uns am Mittwoch Abend Metronomy im hamburger Übel und Gefährlich. Phänomenal auch für die Band, die noch nie in solchen Höhen (4. Stock) gepielt habe.
Bassist und Sänger(?) blieben publikumsnah, und schoben sich nach der Vorband erstmal direkt an uns vorbei zur Bühne. Fiel mir leider erst auf, nachdem ich genervt Platz gemacht hatte.
Wenige Minuten später wurde das Publikum für eine gute Stunde in den Genuss zauberhafter Klänge gebracht: Klassiker wie Radio Ladio und viele Stücke des neuen Werkes "The English Riviera"
Immer überaus tanzbar, immer sympathisch, häufig unterlegt mit netten touch-it Flashlights, die in das Bühnenoutfit integriert waren.
Nach 3 Zugaben verließen wir verschwitzt und glücklich den Club.
Danke für den schönen Abend!
Und alle Münchner und Meltbesucher sollten sich diesen Act der extraklasse auf keinen Fall entgehen lassen!